KaltAufgabeSystem KAS
Das KaltAufgabeSystem KAS ist ein universelles, septumfreies Inlet für alle Aufgabetechniken in der GC- und GC/MS-Analytik.
KaltAufgabeSystem KAS
Das KaltAufgabeSystem KAS ist ein universelles, septumfreies Inlet für alle Aufgabetechniken in der GC- und GC/MS-Analytik. Es ermöglicht neben der klassischen Split-/Splitlos-Aufgabe auch die On-Column-Aufgabe und die Kaltaufgabe. Das KAS überzeugt durch die volle Temperaturkontrolle und den einzigartigen septumfreien Aufgabekopf SFK. Das KAS lässt sich mit weiteren GERSTEL-Modulen kombinieren und bildet so die Basis für eine Vielzahl von Applikationen. Mithilfe des MultiPurposeSamplers MPS lässt sich der Betrieb des KAS automatisieren. Die Steuerung des Systems erfolgt mit der MAESTRO-Software.
Funktionsweise des KAS
Bei der Kaltaufgabe mit dem KAS wird die Probe zunächst in den Liner im kalten KAS injiziert und dort gesammelt. Anschließend heizt das KAS auf, die Probe wird verdampft und die Analyten werden mit dem Gasstrom auf die Säule überführt. Die Probenaufgabe erfolgt temperaturprogrammiert. Die Temperaturen und Gasflüsse im System sind individuell anpassbar.
Bei der Injektion dringt die Nadel in den septumfreien Aufgabekopf SFK ein, der das KAS nach oben abschließt. Die Nadel schiebt einen beweglichen Dichtkörper aus dem Einstichkanal und die Probe gelangt ins KAS. Wenn die Nadel zurückgezogen wird, verschließt der Dichtkörper den Einstichkanal wieder. Das System ist während der gesamten Injektion nach außen abgedichtet.
Vorteile
Während der Probenaufgabe haben Sie volle Kontrolle über das Temperatur- und das Pneumatikprogramm. Je nach Anforderung kann die Probe schonend erhitzt oder explosionsartig verdampft werden. So können Sie auch höhersiedende Komponenten und thermisch labile Substanzen weitgehend diskriminierungsfrei überführen. Sie können die Probe vollständig (Modus Splitlos) oder anteilig (Modus Split) auf die Säule überführen.
Der einzigartige septumfreie Aufgabekopf SFK verhindert verfälschte Analyseergebnisse, die durch Septumbluten oder Septumpartikel entstehen. Das KAS können Sie nutzen, um Analyten aus einer vorgeschalteten Probenvorbereitung anzureichern, dies erhöht die Empfindlichkeit des Gesamtsystems. Lösungsmittelausblendung oder On-Column-Aufgabe sind ebenfalls möglich. Mit der MAESTRO-Software steuern Sie das Gesamtsystem einfach und intuitiv.
Varianten
Das KAS 4 ist konzipiert für die schnelle Probenaufgabe bei Temperaturen bis maximal 450 °C. Das KAS 6 erlaubt die Probenaufgabe im Hochtemperaturbereich.
Optionen
Die Option ALEX ermöglicht den automatisierten Liner-Wechsel mit dem MPS während eines Laufs.
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Automated Liner Exchange ALEX
Die Option ALEX ermöglicht den automatisierten Liner-Wechsel mit dem MultiPurposeSampler MPS. Den Liner-Wechsel können Sie an einer beliebigen Stelle in den Lauf integrieren. Die Anzahl der Liner-Wechsel ist ebenfalls frei wählbar. Die Steuerung des Systems erfolgt mit der MAESTRO-Software. Dort können Sie alle Probenvorbereitungsschritte zeitsparend verschachteln.
Funktionsweise der Option ALEX
Das KAS ist mit einem speziellen Aufgabekopf ausgestattet und auf den Linern befinden sich Transportadapter. Die Liner werden in einem Tray kontaminationsfrei gelagert. Für den Liner-Wechsel wird der Aufgabekopf pneumatisch entriegelt. Der MPS entnimmt den gebrauchten Liner aus dem KAS und setzt einen frischen Liner in das KAS ein. Anschließend wird der Aufgabekopf erneut verriegelt. Das System ist bereit für die Probenaufgaben.
Vorteile
Matrixhaltige Proben können ohne spezielle Probenvorbereitung analysiert werden, da verschmutzte Liner während des Laufs gewechselt werden. Das System ist optimal ausgelastet, da kein zeitraubender manueller Liner-Wechsel mehr notwendig ist. Innerhalb eines Laufs können Sie Liner mit unterschiedlichen Eigenschaften verwenden, beispielsweise zur Methodenentwicklung. Mit der MAESTRO-Software steuern Sie das Gesamtsystem einfach und intuitiv.
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